20 Jahre Kreisjugendlager – wir waren dabei!
Artikel vom 18. Juli 2017
Die Jugendfeuerwehr Stadt Drebkau holt den großen Pokal
Auch 2017 stand am Pfingstwochenende das traditionelle Kreisjugendlager der Jugendfeuerwehren Spree-Neiße auf dem Programm. Aber ganz so wie immer sollte es doch nicht werden. Schließlich war es das 20. Zeltlager! Wer hätte 1997 gedacht dass diese Tradition einmal so beliebt wird. Wie immer nahm auch die Jugendfeuerwehr der Stadt Drebkau daran teil. Allerdings mit so vielen Teilnehmern wie noch nie. Insgesamt waren 18 Jugendliche und 6 Betreuer angemeldet.
Nachdem am Freitagabend alle Zelte aufgebaut und die Schlafplätze bezogen waren, hieß es Aufstellen zum Eröffnungsappell. Unser Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Rösiger begrüßte alle Teilnehmer und auch die zahlreichen Ehrengäste. Unter Ihnen waren neben den Amts-, Stadt- und Gemeindewehrführern unter anderem die Forster Rosenkönigin, der Landrat Herr Altekrüger, die Bundestagsabgeordneten Herrn Dr. Schulze und Herr Freese und als besonderer Gast unser Ministerpräsident Herr Dr. Dietmar Woidke. Beim anschließenden Rundgang der Ehrengäste konnten wir unsere Jugendfeuerwehr vorstellen und sogar ein Foto mit dem Ministerpräsidenten machen. Danach ließen wir gemeinsam mit unseren Nachbarn aus Welzow den Abend gemütlich bei Fußball und anderen Spielen ausklingen.
Nach dem üblichen Wecken mit „Guten Morgen liebe Sorgen“ und einem ausgiebigen Frühstück besuchten wir am Samstagvormittag einen Geocaching-Workshop und stürmten Nachmittag das Freibad. Für die anschließende Abendveranstaltung hatte jede Gruppe die Aufgabe ein Märchen modern zu erzählen. Unser Los fiel auf Rapunzel. Die Jugendlichen hatten sich im Vorfeld bereits überlegt, wie daraus eine moderne Geschichte werden kann. So gab es bei uns einen Friseur für Rapunzel, der Prinz hieß Jockel, war natürlich bei der Feuerwehr und kam zum Einsatz mit seinem Bobbycar. Am Ende erreichten wir mit unserer Vorstellung einen tollen 3. Platz.
Am Sonntag stand die traditionelle Lagerolympiade auf dem Programm. In 2 Gruppen absolvierten die Jugendlichen die verschiedenen Stationen. Neben Feuerwehrwissen waren auch Geschicklichkeit und Teamwork gefragt. So mussten mit einer Saugleitung kleine Ringe aufgesammelt werden oder durch ein Leinenlabyrinth gestiegen werden. Trotz des anhaltenden Regens ließen wir uns unsere gute Laune nicht verderben. Am Abend traten dann die Jugendlichen und sogar die Betreuer mehrerer Jugendfeuerwehren zu einem spontanen Fußballturnier „Deutschland gegen Polen“ an. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde gebolzt was das Zeug hält. Sichtlich geschafft, ließen wir dann den Abend gemütlich an der Feuerschale ausklingen.
Nach dem Frühstück am Montagmorgen ging es dann ans Zelte abbauen und Platz aufräumen. Nachdem alle Gruppen fertig waren hieß es ein letztes mal antreten zum Abschlussappell. Dabei wurden die Jugendflammen Stufe 1 und 2 verliehen, Fundsachen Ihren rechtmäßigen Besitzern zurück gegeben und die Pokale für die verschiedenen Wettkämpfe überreicht.
Zum Schluss blieb wie immer noch der Pokal für die beste Gruppe des Zeltlagers. Wer würde ihn in diesem Jahr bekommen? Alle warteten gespannt. Plötzlich hieß es: „Kali ist Schuld! – Der Pokal geht an Drebkau!!“
Wir konnten unser Glück kaum fassen. Dieser Pokal gehört für ein Jahr uns! Das erste Mal in 20 Jahren. Überglücklich traten wir mit viel Radau den Heimweg an.
Jetzt freuen wir uns umso mehr auf das nächste Kreisjugendlager, das hier bei uns in Drebkau stattfinden wird.
Antje Raschick
Stellv. Stadtjugendwart
Jugendfeuerwehr Stadt Drebkau
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