Großer Zuwachs bei den Mitgliedern der Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße
Artikel vom 28. Februar 2018
Ein kleines Kunststück entgegen dem demografischen Wandel erreicht.
Zum Jahresende erstellten die Jugendfeuerwehren im Landkreis Spree-Neiße fleißig ihre Statistik - so auch in den vergangenen Jahren.
Die Auswertung dieser, brachte wieder einmal die Ergebnisse der jahrelangen super geleisteten Jugendarbeit der Jugendfeuerwehren zum Vorschein. So konnte die Gesamtmitgliederzahl von 876 Kinder- und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren verzeichnet werden. Dies stellt einen Anstieg von 71 zum Vorjahr dar, was anhand des demografischen Wandels schon ein kleines Kunststück ist.
Aber es ist auch ein Zeichen von guter und kontinuierlicher Jugendarbeit, denn dieser Trend besteht seit dem Jahr 2012 mit 752 Mitgliedern bis zum Jahr 2017 mit 876 Mitgliedern. Dies ist ein sehr gutes Zeichen, nicht nur für die Jugendwarte, sondern auch für alle Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen des Landkreises Spree-Neiße.
Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr stärken mittelfristig und langfristig die Einsatzabteilungen der einzelnen Freiwilligen Feuerwehren. Doch leider können diese neuen Mitglieder den Trend von immer weniger aktiven Feuerwehrleuten nur verlangsamen und nicht umkehren. Im letzten Jahr konnten insgesamt 52 Mädchen und Jungen in die Einsatzabteilung übernommen werden.
Leider verlassen auch viele Jugendliche die Reihen der Jugendfeuerwehr wieder aus den verschiedensten Gründen, im Jahr 2017 waren es 108 Abgänge. Die stärksten Gründe hier sind wieder einmal die Schul- und Berufsausbildung, der Wohnortwechsel oder stärkere andere Interessen sowie „keine Lust mehr“. An den letzten beiden Gründen können wir als Verantwortliche für die Jugendfeuerwehren selber arbeiten und die Ausbildungen noch attraktiver gestalten sowie den Jugendwarten und Betreuern mit Fortbildungen und Weiterbildungen ein noch besseres Rüstzeug mit an die Hand geben. Bei den Gründen Wohnortwechsel, Schul- und Berufsausbildung brauchen wir die Hilfe aus der Politik und Wirtschaft, aber auch Handwerkskammer und Industrie und Handelskammer könnten hier unterstützend tätig werden.
Christian Rösiger
Kreisjugendfeuerwehrwart Spree- Neiße
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