19. Kreisjugendlager der Feuerwehren im Landkreis Spree-Neiße trotz Wetterschwankungen ein voller Erfolg.
Artikel vom 27. Juli 2016
Sport, Spiel und Spaß trotz ständigem Wetterwechsel im Kreisjugendlager.
Bereits zum 19ten Mal trafen sich Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Spree-Neiße zum jährlichen Jugendlager über das Pfingstwochenende. In diesem Jahr das zweite Mal im Amt Peitz und wieder hatte das Wetter alles mögliche vorbereitet. So kam es bereits am Freitag vor Pfingsten noch zu einem 2 stündigen ergiebigen Regenschauer, während verschiedene Jugendgruppen noch im vollen Aufbau ihrer Zelte waren. Doch pünktlich zur Eröffnung schob die liebe Sonne die Regenwolken bei Seite und strahlte in voller Pracht. So konnte Christian Rösiger, Kreisjugendfeuerwehrwart im Landkreis Spree-Neiße, die Eröffnung des 19. Kreisjugendlagers mit 370 Teilnehmern und zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Feuerwehrführung, bei schönem Wetter vollziehen.
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung, wurde erstmals das erste Lagershirt nicht an einen Jugendlichen sondern, an die Schatzmeisterin der Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße übergeben, welche trotz ihres eigenen Geburtstags zur Eröffnung des Jugendlagers anwesend war. Weiterhin konnte in diesem würdigen Rahmen dem ehemaligen Kreisjugendfeuerwehrwart, Karlheinz Krause, „Danke“ für die geleistete Arbeit der vergangenen Jahre gesagt werden. Zwischenzeitlicher amtierender Kreisjugendfeuerwehrwart, Robert Buder, wurde mit dem Ehrenzeichen der Landesjugendfeuerwehr in Silber ausgezeichnet. Anschließend zur offiziellen Eröffnung startete der beliebte Rundgang aller Ehrengäste von Zelt zu Zelt, wo es in diesem Jahr erstmals die unterschiedlichsten „Vorgärten“ zu besichtigen gab. Dies war eine Ausschreibung der Kreisjugendfeuerwehr wo alle aufgerufen waren einen eigenen Vorgarten mit Briefkasten zu gestalten, welche in die Lagerwertung mit eingeflossen ist. Der erste Abend klang bei einer Eröffnungsdisco und einem gegenseitigen Kennenlernen allmählich aus.
Workshop- und Projekttag, so konnte man den Samstagvormittag bezeichnen. Die Lagerleitung hatte hier die verschiedensten Angebote für Lagerteilnehmer, sowie für Betreuer vorbereitet, welche allee samt rege besucht wurden. So ging es für einige mit Karte und Kompass auf Suche nahegelegener Geocache, andere versuchten sich etwas künstlerisch im großen Versammlungszelt beim gestalten eigener Trinkbecher. Für die Betreuer wurde der erst im vergangenen Jahr durch den Kreisfeuerwehrverband angeschaffte Spieleanhänger genauer unter die Lupe genommen und man machte sich Gedanken wie dieser in Zukunft umfangreich genutzt werden kann. Das überraschend gute Wetter zum Nachmittag lies das Lagergelände fast leer fegen, denn fast alle machten sich auf den im Ort liegenden Erlebnispark Teichland, wo sich die Kreisjugendfeuerwehr mit einem großen Anteil der Kosten für alle Gruppen beteiligte und Fahrchips für Rodelbahn an alle Jugendgruppen ausgab. Der Höhepunkt, worauf sich alle immer wieder freuten, startete am Abend. Es ging auf den etwa 4 Kilometer langen Orientierungslauf rund um die Umgebung. Immer wieder suchen die Organisatoren neue Ideen für die einzelnen Stationen, aber auch auf altbewährte Dinge wird gern zurückgegriffen. So ist es jedes Mal aufs Neue eine Überraschung was die Teilnehmer so erwartet. Erstmal in diesem Jahr wurde durch die Vorbereiter des Orientierungslaufens eine Zusatzaufgabe über den ganzen Lauf eingebaut. Es galt unterwegs nicht einfach nur von Station zu Station zu laufen, sondern die Augen offen zu halten um versteckte QR-Codes zu finden, hinter welchen sich mittels Smartphone und QR-Codescanner verschiedene Aufgaben entschlüsseln ließen, womit jede Gruppe Zusatzpunkte sammeln konnte.
Sportlich sollte der Sonntag gestaltet werden, so standen die Lagerolympiade und verschiedene Turniere auf dem Programm. Hier musste jedoch spontan umgeplant und immer wieder unterbrochen werden, denn der Wettergott hatte die eine oder andere Regenwolke für die Region bereitgehalten. Dank des großen Festzeltes, der Gemeinde Teichland, musste die Abendveranstaltung nicht ins Wasser fallen, sondern konnte geschützt unter Zeltplane stattfinden. Hier schaute sich die Lagerleitung das System der bekannten Fernsehsendung „Mein Mann kann“ ab und formte es in „Mein Jugendwart kann“ um. So konnte jede Jugendgruppe einen Teilnehmer bestimmen, der gemeinsam mit seinem Jugendwart gegen die anderen in unterschiedlichsten Aufgaben wie: wer schafft die meisten Liegestütze, wer kann am längsten auf einem Bein stehen, wer kann die meisten Wasserflaschen tragen oder aber wer bekommt die meisten Gummibärchen in den Mund. Am Ende setzte sich der Jugendwart Heiko Richter aus Cottbus mit 27 Gesamtpunkten klar vor den anderen Jugendwarten durch. Spaß hatte nicht nur das tobende Publikum, auch allen Teilnehmenden konnte man den Spaß im Gesicht ablesen.
Wie in jedem Jahr ist der Montag der Tag der Verabschiedung und Abreise. So ist schon früh zu spüren das Aufbruchsstimmung herrscht. Doch ein letztes leckeres Frühstück in geselliger Runde wollte sich keiner nehmen lassen. Wie schon die vergangenen zwei Jahre konnte auch in diesem Jahr die SEG Guben mit ihrer Essensversorgung jeden glücklich machen. Um hier mal ein kleinen Einblick zu geben hat die SEG eine Zusammenstellung der Einkäufe übermittelt, so wurden an diesem Wochenende 2300 Brötchen und 60 Brote mit 3600 Scheiben Wurst verspeist. Weiterhin wurden zum Beispiel 200 Bratwürste sowie Steaks, 32 Kilogramm Hackfleisch, 150 Bockwürste, 200 Wienerwürste, 150 Partybouletten und 430 Minutensteaks sowie unzählige Kilogramm an Obst und Gemüse verarbeitet und ausgegeben. Das ist schon eine Meisterleistung, dies alles in einem solchen Zeltlager zu verwirklichen. Hier geht der Dank der gesamten Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße an die SEG Einheit aus Guben und wir hoffen auf weitere gemeinsame Veranstaltungen.
Gegen Mittag konnten dann alle ein letztes Mal an diesem Wochenende antreten bevor der Heimweg angetreten wurde. Die Teilnehmer der Abnahme der Jugendflamme wurden mit dem entsprechenden Abzeichen ausgezeichnet, so dass sie zu Hause freudestrahlend vorzeigen konnten was sie an den vergangen Tagen erlangen. Die Wettbewerbe die während des Lagerwochenendes gelaufen sind, wurden ausgewertet und Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Rösiger konnte verkünden, dass es im kommenden Jahr in den Raum der Stadt Spremberg gehen wird.
Im Rahmen des Kreisjugendlagers fand das deutsch-polnische Begegnungsprojekt statt. Unterstützt durch den Kleinprojektefonds der Euroregion Spree-Neiße-Bober, konnte die polnischen und deutschen Teilnehmer sich näher kennenlernen und die unterschiedlichsten Aktivitäten gemeinsam durchführen.
Stephan Winkler
FBL Öffentlichkeitsarbeit
Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße
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