Amtsjugendwochenende der Jugendfeuerwehren des Amtes Döbern-Land
Artikel vom 11. September 2012
Knapp 70 Kinder und Jugendliche schlugen vom 10. bis 12. August ihre Zelte in Gahry auf.
Knapp 70 Kinder und Jugendliche schlugen vom 10. bis 12. August ihre Zelte in Gahry auf. Dort fand um das altehrwürdige Schloss das diesjährige Amtsjugendwochenende der Jugendfeuerwehren des Amtes Döbern-Land statt.
Nachdem sich der Spielplatz in eine kleine Zeltstadt verwandelte, wurde das Amtsjugendwochenende feierlich durch die Amtsjugendwartin Nanett Kusch, den Kreisjugendwart Karl-Heinz Krause, den Amtswehrführer Klemens Nennewitz, den Bürgermeister der Gemeinde Wiesengrund Egbert S. Piosik sowie den Gahryer Ortsvorsteher Klaus Vatter eröffnet. Am Abend konnten die Kinder und Jugendlichen zur Musik das Tanzbein schwingen, oder gemütlich am Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen.
Samstagvormittag stand für die jungen Feuerwehrleute wohl das Wichtigste auf dem Programm, der Orientierungslauf. Denn da hieß es Punkte sammeln für die Wertung um den Wanderpokal. Insgesamt sechs Stationen mussten absolviert werden. Von der „Gruppe im Löscheinsatz“ nach FwDV 3 und feuertechnischen Fragen, über ein Umweltquiz mit Obstverkostung, einem Geschicklichkeitsspiel bis hin zur Hindernisbahn mit Schlauchbootrennen über den Schlossteich.
Zurück im Lager konnten sich die Jugendfeuerwehren richtig austoben. Mit großen Augen wurde gestaunt, was alles in den neuen Spieleanhänger der Feuerwehr Döbern gehört. Nicht nur allein die vielen Spiele begeisterten, sondern auch die riesige Hüpfburg. Sehr amüsant für alle war das Spiel „Twister“. Nebenbei wurde eine Malstraße aufgebaut, wo man sich künstlerisch ausleben konnte. Die Frauen der Feuerwehr Gahry verteilten währenddessen frisch zubereitete Apfelstückchen, wo alle Kinder gern zugegriffen haben. Am Abend gab es dann viel zu sehen. Die einzelnen Jugendfeuerwehrgruppen hatten im Rahmen der Gruppenarbeit alle etwas vorbereitet, um sich künstlerisch vorzustellen. Es wurde gedichtet, gesungen, getanzt und sogar eine Modenschau vorgeführt.
Bei der Gruppenvorstellung sowie der anschließende Nachtwanderung konnten ebenfalls Punkte für die Gesamtwertung gesammelt werden. Die Nachtwanderung war eine Wanderung der etwas anderen Art. Mit Knicklichtern ausgestattet, welche man sich erst mal trauen musste aus einer Kiste zu nehmen, ging es in die Tiefen des Waldes um die einzelnen Stationen zu finden und zu meistern. Schnell wurden aus den Knicklichtern noch Armreifen und Ketten gebastelt. So mancher kleiner Feuerwehrmann zeigte seine kreative Ader und es entstanden bewundernswerte „Schmuckstücke“. Besonders lustig war der Osterhase auf dem Baum. Bei ihm mussten die tapferen Nachtwanderer einen Feuerwehrknoten vorführen und ein Lied singen um zu erfahren wie es weiter geht. Dann kam auch noch der Weihnachtsmann, der Mitten im August ein schönes Weihnachtslied hören wollte, und an einer Weggablung standen zwei Männer mit dem „Würfel des Schicksals“, wo die einzelnen Gruppen geteilt wurden und getrennte Wege gehen mussten. Doch alle haben es geschafft und waren pünktlich zum Feuerwerk wieder am Schloss.
Am Sonntag gab es vier Geburtstagskinder von der Feuerwehr Gahry. Am Morgen wurde allen Vier gratuliert. Nach dem Frühstück hieß es schon abbauen und aufräumen. Doch es folgte ja noch die Verabschiedung mit Bekanntgabe des Siegers. Besonders hervorgehoben beim Orientierungslauf und der Nachtwanderung haben sich die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr Döbern. Nicht nur aus diesen Gründen, sondern auch weil sie sehr hilfsbereit und fleißig waren, musste das Organisationsteam gar nicht lange überlegen, wer den Wanderpokal in diesem Jahr mit nach Hause nehmen darf. Die Freude bei den Döbernern über den Wanderpokal war natürlich groß.
"Über die Grenzen der eigenen Wehr hinausschauen, die Mitglieder der anderen Jugendfeuerwehren im Amt kennen lernen, Spaß, aber gleichzeitig Ausbildung" hatte das Organisationsteam im Vorfeld angestrebt. Ich glaube, dass ist uns allen gut gelungen, denn vor allem Spaß stand im Vordergrund. Das Alles konnte man aber nur mit tatkräftiger Hilfe und Unterstützung erreichen. Im Namen aller Jugendwarte, sowie der Kinder und Jugendlichen, bedanke ich mich bei dem Sportcasino Döbern, bei der Sparkasse Spree-Neiße, beim Landkreis Spree-Neiße, beim Amt Döbern-Land, bei allen Jugendwarten, bei allen fleißigen Helfern der Feuerwehr Gahry und vor allem bei den Teilnehmern, die das Wochenende erst zu dem gemacht haben was es war.
Carolin Vatter
Jugendwartin der Feuerwehr Gahry
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