17. Kreisjugendlager in Guben
Artikel vom 26. Juni 2014
Schwitzen, Spaß und Aktion, hieß es beim Kreisjugendlager 2014 der Jugendfeuerwehren im Landkreis Spree-Neiße
Vom 06.06. - 09.06.2014 führte die Kreisjugendfeuerwehr, wie in jedem Jahr, das Kreisjugendlager für die Jugendfeuerwehren im Landkreis Spree-Neiße durch. In diesem Jahr reisten über 350 Jugendliche und Betreuer dafür in die Neiße-Grenzstadt Guben. Nicht nur Jugendfeuerwehren aus Spree-Neiße nahmen teil, sondern auch die Jugendfeuerwehr Cottbus und die THW Jugend aus Forst sowie zum ersten Mal in diesem Jahr das Jugendrotkreuz aus Guben.
Eine breite Palette an Programm brachten die Lagerleitung und Mitorganisatoren mit.
Schon am Freitag gab es etwas Live für die Ohren, eine Jugendband der Gubener Musikschule umrahmte den Freitagnachmittag mit verschiedener Musik. Am Abend hieß es dann "Jugendfeuerwehren Achtung!", es stand der Eröffnungsappell an, bei dem die Ehrengäste, wie der Landrat Herr Altekrüger, amtierender Bürgermeister Herr Mahro, Bundestagsabgeordneter Dr. Schulze, die Apfelkönigin Laura Böhme und einige weitere, ihre Grußworte loswerden konnten.
Auch einige Auszeichnungen für hervorragende Leistungen und Verdienste um die Jugendfeuerwehr standen an, so wurde der Spremberger Stadtjugendwart Henrik Weber mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Gold geehrt. Die Kameraden Christian Otte (Ortsjugendwart der FF Kolkwitz) und Ralf Buder (Gemeindejugendwart Schenkendöbern) wurden jeweils mit dem Ehrenzeichen der Landesjugendfeuerwehr Brandenburg in Silber ausgezeichnet sowie der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Robert Buder (FF Forst (Lausitz)) mit dem Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. Eine Ernennungsurkunde zum Verantwortlichen für das Kreisjugendforum und deren Neuaufbau bekam der Kamerad Stefan Labahn (FF Guben), er soll unter anderem beim Vorstand, zu dem er nun auch gehört, die Interessen der Jugendfeuerwehrkameradinnen und -kameraden vertreten. Nach dem Appell gab es dann Freizeit, wobei die Jugendlichen die verschiedenen Jugendfeuerwehren kennenlernen konnten, schon den einen oder anderen neuen Kontakt knüpfen oder mal kurz über das Gubener Frühlingsfest schlendern konnten. Am Samstag gab es neben dem Workshopangebot, wo die Bahnprävention und Safersex voll besucht waren, auch eine Abkühlung.Das Gubener Tanklöschfahrzeug (TLF) brachte 5000 Liter Wasser mit und veranstaltete eine riesige Wasserschlacht. Anschließend wurde dann ein Pool aus Steckleiterteilen und Plane gebaut. Nach dem Workshopangebot und der Wasserschlacht gab es wieder ein bisschen Freizeit für Sport, Spiel, Spaß. Am Abend hieß es dann Jugendfeuerwehrhose an, reichlich Trinken einpacken und Disziplin zeigen, es ging zum traditionellen Orientierungslauf, wo die Jugendfeuerwehrkameradinnen und -kameraden einige verschiedene Stationen absolvieren mussten, um so die Jugendflammen der Stufen 1 bzw. 2 zu bestehen. Von einem Wissenstest über Löschangriff nass, Knoten, wasserführende Armaturen bis Erste Hilfe war alles dabei, was zum Feuerwehrwesen gehört. Nachdem die Jugendfeuerwehren Nachtruhe hielten, dröhnte es "Guten Morgen liebe Sorgen" aus den Boxen zum Wecken, Punkt 8 Uhr, so wie jeden Morgen. Nach dem Frühstück konnten die Jugendfeuerwehren wieder gemeinsam spielen, ruhen etc. bis zur Lagerolympiade, dort standen viele Wasserspiele an. Trocken kam keiner von der Lagerolympiade zurück. Auch die Lagerleitung wollte Stärke zeigen und bildete ein Team.
Am Abend wurde es dann kreativ, da der Kreativteil anstand. Jede Jugendfeuerwehr sollte sich so gut wie möglich kreativ darstellen und in dem Zusammenhang fand auch die Wahl „Miss und Mister Zeltlager“ statt. Viele kreative Ideen brachten die Jugendfeuerwehren mit, unter anderem den Cup-Song und eine bärtige Cindy aus Marzahn, daher konnte viel gelacht und applaudiert werden! Mister Zeltlager wurde der Jugendfeuerwehrkamerad Tim Rietschel aus Forst (Lausitz) und Miss Zeltlager wurde eine junge Jugendfeuerwehrkameradin namens Lea-Angelina Prüfer aus Guben. Anschließend gab es noch eine Disco, bei der Hits für jedermann gespielt wurden.
Am Montag drehte sich eigentlich alles nur noch um Zelte abbauen und das Lagergelände wieder in Topform bringen, aber halt, der Abschlussappel durfte nicht vergessen werden! So traten alle Jugendfeuerwehren nach dem aufräumen und Zelte abbauen noch einmal an. Bei dem Abschlussappell wurden auch die besten vom Orientierungslauf und Kreativteil mit Pokalen geehrt. Auch Jugendflamme eins und Jugendflamme zwei konnten wieder zahlreich übergeben werden. Zum Schluss wurde der große Wanderpokal verliehen, den gab es für Ordnung, Disziplin und dem Gesamtbild der Gruppe. Dieser ging in diesem Jahr an die jüngsten Ersthelfer, das Jugendrotkreuz.
Das Fazit des Vorstandes und der Fachbereiche der Kreisjugendfeuerwehr ist, dass es doch wieder ein sehr gelungenes langes Pfingstwochenende war. Und so heißt es „Auf ein Neues!“ – dann zu Pfingsten 2015 in der Stadt Forst (Lausitz).
Geschrieben:
Verantwortlicher Kreisjugendforum
Stefan Labahn
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