Kindertobetag - jetzt aber wirklich!
Artikel vom 30. September 2014
3. Kindertobetag am 06.09.2014 in Kolkwitz.
Am 06.09.2014 war es wieder soweit, dritter Kindertobetag, diesmal in Kolkwitz. Da es hieß es für die Floriansjünger bis zum Alter von 10 Jahren sich auszutoben was das Zeug hält und schon früh stellten wir fest, Petrus würde es heute gut mit uns meinen!
Zu diesem Vergnügen der etwas anderen, aber mindestens genauso effektiven Kinderarbeit reisten die Betreuer mit ihren Schützlingen aus Forst (Lausitz), Guben, Schmogrow, Trebendorf, Spremberg, Werben und aus Peitz an. Die Kinder der Kolkwitzer Feuerwehr nahmen natürlich auch an der Veranstaltung teil.
Als die Kinder allesamt eingetroffen waren, fand ein Antreten statt. Unser Landrat Herr Altekrüger übernahm die Eröffnung, gefolgt vom Kreisbrandmeister Herr Kätzmer sowie dem Kreisjugendwart Karheinz Krause. Allesamt begrüßten unseren Feuerwehrnachwuchs. Anschließend wurde durch den Fachbereichsleiter Kinder in der Feuerwehr, Nico Hammel der Tagesablauf erläutert. Die ca. 70 teilnehmenden Kinder wurden nun in 8 Gruppen eingeteilt. Einige Ortschaften waren so wie Peitz, nur mit wenigen Kindern angereist. Sie schlossen sich mit den 4 Mädels der Kunersdorfer Feuerwehr zusammen und bildeten eine Mannschaft.
Für den Vormittag war das Spiel Zweifelderball angedacht. Jede Mannschaft sollte nun gegen die 7 anderen Mannschaften spielen. In 10 Minuten Spielzeit hatte die Mannschaft Zeit, die Mitglieder der gegnerischen Mannschaft mit einem Ball anzuspielen, ohne dabei auf den Kopf zu zielen. Ein Treffer = ein Punkt. Ziel war es so viele Punkte wie möglich in den 10 Minuten zu sammeln. Da ein Teil des Sportplatzes in 3 gleich große Felder eingeteilt wurde, konnten 6 Mannschaften gleichzeitig spielen. Die beiden anderen Mannschaften hatten derweil spielfrei und konnten sich an anderen Stationen austoben. Es gab z.B. einen Hindernisparcour, bei dem man rohe Eier befördern mußte, oder aber das Krabbeln durch einen Tunnel war gefragt und das richtige Zielen des Wassers mit dem D-Schlauch war dabei. Dafür mußte ein Mitglied der Mannschaft die Kübelspritze bedienen und für konstanten Druck sorgen. Die letzte Herausforderung des Parcours war das Binden einiger feuerwehrspezifischer Knoten. Hierbei konnten die Kinder ihr Gelerntes schon gut einbringen oder aber hatten die Möglichkeit die Knoten zu üben. Aber sehr große Freude bereitete den Kindern aufgrund der schönen sommerlichen Temperaturen ein anderes Spiel. 2 Kinder mußten mit C-Schläuchen einen Gymnastikball durch eine Kegelstrasse in ein Tor spritzen. Teilweise haben sich die Kinder dabei natürlich nur „Ausversehen“ selbst mit Wasser bespritzt. Diese Abkühlung war auf jeden Fall herzlich Willkommen.
Zwischen den ganzen Spielen gab es immer wieder viele Trink- und Naschpausen, da es doch wirklich sehr warm wurde.
Die Mittagszeit rückte immer näher und bei den ersten Kindern und Betreuern knurrten so langsam die Mägen. So wurden wir alle mit leckeren Nudeln mit Wurstgulasch verköstigt. Da sich doch alles vom Ablaufplan in die Länge gezogen hatte, waren wir mit dem Zweifelderball Spiel nicht fertig geworden. Wir entschieden uns, auf Grund der Hitze das Turnier nicht weiterzuführen, da die Gefahr für Kreislaufprobleme doch zu groß gewesen wäre.
So begannen wir mit dem Nachmittagsprogramm. Dies sollte auch ein besonderes High-Light für den Feuerwehrnachwuchs werden. Immer 2 Gruppen durften in die am Sportplatz angrenzende Gaststätte zum Bowlen gehen. Hierbei hatten die Kinder mächtig Spaß. Einige von ihnen hatten noch nie eine Bowlingkugel in der Hand und mussten erst die richtige Kugelgröße finden. Andere Kinder wiederum haben sich schon sehr gut angestellt und warfen den einen oder anderen Strike. Und was haben wir völlig vergessen? Den Rattenkönig zu küren! Als alle Mannschaften mit dem Bowlen fertig waren, wurde noch ordentlich der Sportplatz gewässert. Natürlich, wie auch sonst, traf der Tropfen wieder ab und zu ein Kind, so wie es der Zufall wollte. Währenddessen die Kinder noch fleißig mit den Wasserspielen beschäftigt waren, wurde so langsam durch die Betreuer alles abgebaut. Tante Klärchen ließ die Sachen wieder ordentlich trocknen, so dass die Sachen pünktlich zum Antritt trocken waren. Jedes Kind und auch die fleißigen Betreuer bekamen noch ein leckeres Sandwicheis. Auch der Rest Gummibärchen wurde noch verteilt. Außerdem gab es für alle eine schöne Teilnahmemedaille als Erinnerung an diesen schönen Tag. Nach dem doch auch anstrengenden Tag hieß es dann „Aufsitzen“ um mit den müden Floriansjüngern die Heimreise anzutreten.
Zum 3. Mal neigt sich nun der Kindertobetag dem Ende entgegen, mit dem Ergebnis wieder etwas mehr den Zusammenhalt und den Teamgeist in den Kindern geweckt und gestärkt zu haben.
Nadine Schellack
stellv. Jugendwartin der Jugendfeuerwehr Peitz
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