Harken unter Eichen
Artikel vom 28. September 2024
Es ist ein Symbol für Völkerverständigung und weltweite Kameradschaft: Der Ehrenhain nahe der Gemeinde Teichland OT Neuendorf.
Traditionell wird dieser am Wochenende vor dem 11. September von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr in Ordnung gebracht.
Der Sommer war in diesem Jahr nicht so trocken und die Blätter der 50 Roteichen standen noch fast völlig im eigenen Saft, aber auch so gab es für die 80 Kinder aus dem Spree-Neiße-Kreis und ihre 43 Betreuer, die natürlich auch mit zu Harke und Rechen griffen und die Kleinen unterstützten. Gemeinsam wurde das Areal von abgefallen Ästen und Blättern befreit und der Ablagehaufen füllte sich zusehends.
Wie auch in den Vorjahren wurden den „Neulingen“, diejenigen - welche an dieser Veranstaltung erstmalig teilnahmen, den Hintergrund und die Geschichte des Ehrenhains – durch die Kameraden Jürgen Helmdach und Dieter Matschke erläutert. So wurden im Jahr 2002 an dieser Stelle 50 amerikanische Roteichen durch Mitglieder der Jugendfeuerwehren, Führungspersonen der Feuerwehren und politischen Mandatsträgern des Landes Brandenburgs gemeinsam mit je einem Kind oder einer Ehefrau von Feuerwehrkameraden der New Yorker Feuerwehr, welche beim Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 ihr Leben verloren, gepflanzt. Die Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße im KFV hat seit dem Jahr 2003 die Pflege der Ehrenhain zum Gedenken der verstorbenen Kameraden aus Übersee, jeweils am Sonntag vor dem Anschlagstag, übernommen. So auch in diesem Jahr.
Nach all der Arbeit gab es natürlich auch eine ordentliche Stärkung und im Anschluss stand eine weitere Tradition an: Ein gemeinsamer Besuch des Erlebnisparks Teichland für eine Sommerrodelbahnfahrt.
Ein Dank gilt an dieser Stelle für die Unterstützung der Ortswehr Peitz, der Lausitz Energie Bergbau AG Tagebau Jänschwalde und natürlich der Werkfeuerwehr LEAG.
Sascha Erler
Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit
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