Trubel zwischen 50 amerikanischen Roteichen
Artikel vom 08. September 2019
Jährliche Pflegeaktion der Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße.
Am heutigen Sonntag folgten 71 Kinder und Jugendliche sowie 32 Betreuer der jährlichen Aufgabe den Ehrenhain an der Einfahrt zum ehemaligen Tagebau Cottbus Nord, welche die Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße übernommen hat, zu pflegen. Im Jahr 2002 wurden an dieser Stelle 50 amerikanische Roteichen durch Mitglieder der Jugendfeuerwehren, Führungspersonen der Feuerwehren und politischen Mandatsträgern des Landes Brandenburgs gemeinsam mit je einem Kind oder einer Ehefrau von Feuerwehrkameraden der New Yorker Feuerwehr, welche beim Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 ihr Leben verloren, gepflanzt. Die Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße hat seit dem Jahr 2003 die Pflege der Anlage zum Gedenken der verstorbenen Kameraden aus Übersee, jeweils am Sonntag vor dem Anschlagstag, übernommen.
Die Teilnehmer kommen aus ziemlich allen Jugendfeuerwehrbereichen des Landkreises Spree-Neiße. Viele Gesichter werden im Ehrenhain Jahr für Jahr wiedergesehen, doch kommen immer wieder neue, vor allem junge Mitglieder der Jugendfeuerwehren zu dieser traditionellen Veranstaltung neu hinzu.
Neben den Teilnehmern konnte amtierender Kreisjugendfeuerwehrwart Stefan Kothe die Urgesteine und Mitbegründer dieser Veranstaltung, den Ehrenlandesbrandmeister Jürgen Helmdach, den Ehrenvorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. Dieter Matschke und Amtsbrandmeister a.d. Gerd Krautz, sowie den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Spree-Neiße e.V. Robert Buder und den stellvertretenden Kreisbrandmeister des Landkreises Spree-Neiße René Bennewitz begrüßen.
Die Kameraden Jürgen Helmdach und Dieter Matschke erläuterten den Teilnehmern, die an dieser Veranstaltung das erstmalig teilnahmen, den Hintergrund und die Geschichte des Ehrenhains.
Es wurden Baumscheiben von Unkraut befreit sowie die heute doch schon recht großen Bäume verschnitten. Weiterhin wurde durch alle Teilnehmer das bereits heruntergefallene Laub zusammengeharkt und zum Abtransport verladen. Freundlicherweise stellte die Agrargenossenschaft Forst (Lausitz) einen Anhänger dafür bereit. Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten reichte die Jugendfeuerwehr Peitz einen kleiner Imbiss vor Ort, wonach alle Teilnehmer zum nahegelegenen Erlebnispark Teichland fuhren um den Sonntag gemütlich ausklingen lassen zu können. Für die Kinder wurden durch die Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße Fahrten mit der Sommerrodelbahn finanziell unterstützt.
Stephan Winkler
FBL Öffentlichkeitsarbeit KJF SPN
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