Artikel der Lausitzer Rundschau vom 06.05.2015
Artikel vom 10. Mai 2015
Jugendfeuerwehr mit neuem Chef
Nico Hammel legt Wert auf gute Zusammenarbeit von Wehrführung und Ausbildungsebene
Guben Der Bresinchener Jugendwart Nico Hammel hat auch die Gesamtleitung der Jugendfeuerwehr Guben übernommen. Sein Vorgänger Toni Krüger, gab diesen Posten aus persönlichen Gründen ab. Er bleibt aber weiterhin Jugendwart in Guben-Mitte.
Seit 2001 ist Nico Hammel als Zwölf Jahre alter Junge Mitglied der Feuerwehr geworden. "Wir haben damals die Jugendgruppe in Bresinchen neu gegründet", erzählt er. Mit 18 Jahren wechselte er in die Einsatzabteilung. Im gleichen Jahr übernahm er gemeinsam mit Rino Henze die Betreuung und Ausbildung des Nachwuchses im Gubener Ortsteil. 2009 wurde er zum Jugendwart ernannt.
Schon immer gab es gute Beziehungen zur Gubener Jugendgruppe. Gemeinsame Jugendcamps und Ausbildungen bringen die Nachwuchsfeuerwehrleute zusammen. 31 Kinder und Jugendliche sind derzeit in den Jugendgruppen in Guben-Mitte, Bresinchen und der Kinderfeuerwehr – die Feuerflitzer – organisiert. Wöchentlich beziehungsweise 14-tägig treffen sie sich zur Ausbildung.
Seine Aufgabe als Stadtjugendwart sieht Nico Hammel darin, dass die Zusammenarbeit zwischen Wehrführung und der Ausbildungsebene stimmt. Die Kooperationen mit der Stadt, den Eltern und Institutionen kommen dazu. "Ich komme selbst aus der Jugendfeuerwehr und will diese Erfahrungen mit in meine ehrenamtliche Arbeit einbringen", sagt der heute 26-Jährige. "Die Kinder und Jugendlichen sollen Spaß und Freude an der Arbeit in der Feuerwehr haben, dabei aber nicht vergessen, dass es ganz schnell sehr ernst werden kann und sie Lebensretter sind", ergänzt er. Als Motivation für den Nachwuchs gibt es deshalb jedes Jahr den Berufsfeuerwehrtag sowie die Teilnahme am Kreisjugendlager.
Nico Hammel wünscht sich für seine künftige Arbeit, dass die Jugendfeuerwehren Guben-Mitte und Bresinchen weiter zusammenwachsen. Gemeinsam könne man viele Pokale beim Kreisjugendlager holen. Und wenn die Arbeit sich dahin gehend positiv auswirkt, dass mehr Nachwuchs später in der Einsatzabteilung der Floriansjünger mitarbeitet, wäre das perfekt. Doch viele der Jugendlichen verlassen nach Schulabschluss ihre Heimat wegen Ausbildung oder Studium.
Wer in der Jugendfeuerwehr Guben mitmachen will, kann an den Ausbildungstagen der Nachwuchsfloriansjünger wie folgt vorbeikommen: Training der Feuerflitzer (sechs bis zehn Jahre) 14-tägig immer mittwochs von 17 bis 18.30 Uhr im Brand-, Rettungs- und Katastrophenschutzzentrum (BRKZ). Die Jugendwehr (zehn bis 17 Jahre) trifft sich ebenfalls mittwochs von 17 bis 19 Uhr wöchentlich im BRKZ.
Der Bresinchener Feuerwehrnachwuchs trifft sich stets freitags von 17 bis 19 Uhr im Gerätehaus.
Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.feuerwehr-guben.de/jf/.
Ute Richter / utr1
Quelle: Lausitzer Rundschau
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