Artikel der Lausitzer Rundschau vom 09.06.2015
Artikel vom 11. Juni 2015
Zwei junge Aktive aus Spree-Neiße vom Bundespräsidenten geehrt
Robert Buder und Stefan Labahn bei Empfang in Berlin
Forst/Berlin Einen ganz besonderen Empfang im Park des Schlosses Bellevue haben Robert Buder (28) und Stefan Labahn (18) am Freitag erlebt. Die beiden sind im Landkreis Spree-Neiße im Bereich Kreisjugendfeuerwehr sehr aktiv und gehörten zu den 150 besonders engagierten jungen Leuten aus ganz Deutschland, die von Bundespräsident Joachim Gauck eingeladen wurden.
Sie waren über die Jugendringe der Kreise und des Landes an den Bundesjugendring und an das Bundespräsidialamt empfohlen worden.
"Es war ein sehr interessanter Nachmittag und natürlich eine große Ehre", resümiert Robert Buder. Der 28-Jährige lebt in dem Forster Ortsteil Horno und ist der amtierende Kreisjugendfeuerwehrwart in Spee-Neiße. Schon lange engagiert er sich für die Jugendfeuerwehr, arbeitet außerdem als Sachbearbeiter Zivilschutz bei der Kreisverwaltung Spree-Neiße und studiert nebenbei noch Wirtschaftsrecht für Technologieunternehmen an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.
Auch Stefan Labahn, der aus Guben stammt und jetzt in Cottbus wohnt, engagiert sich für die Jugendfeuerwehr und ist seit vorigem Jahr Beauftragter für den Wiederaufbau des Jugendforums der Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße. Außerdem ist der 18-Jährige im Sozialausschuss von Guben aktiv, hat lange als Jugendbeiratsvorsitzender agiert und setzt sich im Netzwerk Flucht und Migration für Flüchtlinge ein.
Eine Urkunde oder einen Preis haben die beiden nicht von Joachim Gauck bekommen, dafür ein leckeres Dankeschön-Essen. "Der Bundespräsident hat ein Grußwort gehalten, in dem er unsere Arbeit gewürdigt hat und ist dann von Tisch zu Tisch gegangen", berichtet Robert Buder. Am Tisch von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk, an dem die zwei jungen Männer aus Spree-Neiße gemeinsam mit Engagierten aus Niedersachsen und Rheinland-Pfalz saßen, sei der Bundespräsident jedoch nur kurz gewesen, bemerkt Robert Buder. Die Vorliebe des Theologen Joachim Gauck für Geehrte aus evangelischen Kirchgemeinden sei durchaus spürbar gewesen, meint der Kreisjugendfeuerwehrwart. Auch die Tatsache, dass fast parallel das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, hält Robert Buder für nicht so günstig. Schade fanden die beiden auch, keinen Blick in die Säle von Schloss Bellevue werfen zu können. "Aber vielleicht bietet sich nochmal die Möglichkeit", schmunzelt Robert Buder.
slu
Quelle: Lausitzer Rundschau
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