Letzter Test vor dem Weg zum Feuerwehrmann
Artikel vom 22. September 2009
Artikel der Lausitzer Rundschau vom 22. September 2009
Sechs Jugendfeuerwehrteams haben am Wochenende in Casel die Leistungsspange abgelegt. Die 60 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 1991 bis 1994 mussten Allgemeinbildung, theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten nachweisen.
„Das Ablegen der Leistungsspange bildet den erfolgreichen Abschluss der Zeit in der Jugendfeuerwehr", sagte die Cottbuser Jugendfeuerwehrwartin Doreen Konzack. „Das erworbene Wissen und Können erleichtert den Wechsel in die operativen Abteilungen und die Ausbildung zum Truppmann."
Jedes Team zählte neun Mitglieder mit verschiedenen Aufgaben und Spezialisierung vom Melder bis zum Maschinisten. „Viel Wert wird auf mannschaftliches Auftreten und Disziplin gelegt, lauter Streit und Herumstreifen auf dem Gelände können zu Minuspunkten führen. Daher bemühen sich alle Mannschaften um geschlossenes Auftreten", erläuterte Stephan Winkler von der Kreisjugendfeuerwehr Spree-Neiße. „Jeder Punkt wird gebraucht. In den Vorjahren sind einige Mannschaften durchgefallen, denn nur ein Teil der Disziplinen darf bei ungenügenden Ergebnissen nochmals absolviert werden." Das eine oder andere Team trat erstmals in dieser Zusammensetzung an. Einige Vertretungen wie Cottbus hatten zusätzliche Akteure mitgebracht, damit kleine Teams durch kurzfristige Ausfälle infolge Krankheit oder Verletzung nicht um ihre Startchance kamen.
Zwei der fünf Disziplinen waren sportlicher Natur: Kugelstoßen und ein 1500-Meter-Staffellauf, bei dem die Teams über die Länge der Einzelstrecken entschieden. In 65 Sekunden musste eine Schlauchstrecke ausgerollt werden. Auch ein Löschangriff stand auf dem Programm. Im Theorieteil waren zum Beispiel Fragen zur Feuerwehrtechnik und zur Allgemeinbildung zu beantworten. ru
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