Artikel der Lausitzer Rundschau vom 15.06.2011
Artikel vom 22. Juni 2011
Pokal für Feuerwehrnachwuchs
Drebkau 212 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren und 94 Betreuer haben am Wochenende am 14. Kreisjugendlager der Feuerwehr des Spree-Neiße-Kreises teilgenommen.
Auf einer Wiese hinter der Drebkauer Schule schlugen sie ihre Zelte auf.
„Wenn man Mitglied in der Jugendfeuerwehr ist, dann gehört die Teilnahme am Jugendlager schließlich dazu", waren sich Annabell Hugler aus Peitz und Chantal Schneider aus Maust einig. „Wir haben heute mit den anderen viele interessante Spiele gemacht. Da mussten wir uns nach dem Alphabet und nach Größe ordnen", berichtete der 12-jährige Marvin Behla. Die Größeren, so auch der 14-jährige Christian Weiß, haben in der gleichen Zeit bei einem simulierten Verkehrsunfall gelernt, wie Menschen aus einem Auto befreit werden. Die Beratungsstelle der Polizei und die Verkehrswacht waren nicht nur bei dieser Aktion bewährte Helfer. Auch die 16-jährige Maria Staudt aus Groß Oßnig war von dieser Übung begeistert. Noch beim Abendessen vor dem Zelt schwärmte die Jugendliche davon. Die anderen ließen sich die Kartoffelsuppe und die Brötchen mit Wurst schmecken.
„Schon die Bratwurst mit Kartoffelbrei zu Mittag war lecker", sagte Niklas Mattig aus Roggosen, der das erste Mal überhaupt in einem Feuerwehrlager dabei war. An seiner Seite saß der zehnjährige Sören Seelbinder aus Koppatz, der ein klares Motiv für seine Teilnahme formulierte: „Feuerwehr ist doch ein interessantes Hobby und schließlich will ich auch mal Feuerwehrmann werden". Thomas Nothnick aus Kahsel, stellvertretender Jugendwart der Gemeinde Neuhausen, lobte das Lager: „Eine bessere Gelegenheit, sich kennen zu lernen und mehr über die Arbeit der anderen Jugendfeuerwehren zu erfahren, gibt es nicht."
Genau wie Tom und Nick Frischke aus Döbern, die wie ihre Eltern bei der Feuerwehr mitmachen, hatten alle Lagerteilnehmer viel Spaß beim Orientierungslauf am Sonntag. In Gruppen mussten verschiedene Stationen absolviert werden. Feuerwehr- und Erste Hilfe-Kenntnisse waren ebenso wie Naturwissen gefragt. Mit dabei waren auch Gruppen vom THW Forst, aus der Stadt Cottbus und aus dem benachbarten Polen als Gäste. „Wir freuen uns, dass wir in diesem Lager wieder so eine gute Beteiligung haben. Von der Stadt Drebkau und vom Kreis wurden wir ebenso gut unterstützt wie vom DRK Forst", freute sich Stephan Winkler vom Vorstand. Kreisjugendfeuerwehrwart Karlheinz Krause meinte: „Nicht nur Landrat Harald Altekrüger hat durch die Übergabe der hellblauen T-Shirts sein Interesse an unserer Arbeit bekundet, sondern wir konnten auch zahlreiche Stadt-, Gemeinde- und Amtsbrandmeister sowie Ortswehrführer zur Eröffnung begrüßen."
Am Pfingstmontag wurden die Mädchen und Jungen aus dem Amt Burg für ihr Gesamtauftreten mit dem Wanderpokal geehrt. Diesen können sie dann im nächsten Jahr beim 15. Kreisjugendlager der Feuerwehren in Kolkwitz verteidigen.
jul
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