Pressebericht über das 10. Pfinstcamp in Haidemühl
Artikel vom 29. Mai 2007
Lausitzer RundschauZeltstadt in Haidemühl - 246 Nachwuchsfeuerwehrleute bei 10. Pfingstcamp
Haidemühl war am Pfingstwochenende voller junger Leute. Der jüngste Spremberger Ortsteil war Austragungsort des 10. Kreisjugendfeuerwehrlagers, weil das erste Treffen 1998 in der damals noch nicht umgesiedelten Gemeinde Haidemühl stattgefunden hatte. Am Pfingstwochenende traf sich unter der Leitung des Kreisjugendwartes Stefan Grothe der Feuerwehrnachwuchs des gesamten Spree-Neiße-Kreises.
Auf dem Gelände gegenüber der Turnhalle campten 246 Mädchen und Jungen in Zelten. Neben Floriansjüngern aus dem Landkreis fanden auch Nachwuchswehren aus Sachsen (Wiesa) sowie aus den polnischen Städten Krosno und Zary nach Haidemühl. Zur Eröffnung am Freitagabend wurden die Kolkwitzerin Stefanie Kraus, Leiterin des Jugendforums der Jugendfeuerwehren des Landkreises, der Welzower Bernd Aßmus, stellvertretender Stadtwehrleiter in Welzow und der Spremberger‚ Henrik Weber, Jugendfeuerwehrwart in Spremberg, für ihre Verdienste bei der Arbeit für die Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
Nachdem die kleine Zeltstadt im neuen Haidemühl aufgebaut worden war, stand erst einmal ein gemütliches Beisammensein auf dem Programm, bei dem es auch zu einem angeregten Erfahrungsaustausch unter den einzelnen Wehren kam. Am Samstag startete ein unterhaltsames Programm. Neben einer Präsentation der einzelnen Jugendwehren, bei der verschiedene Stationen durchlaufen werden mussten, fand eine Bauernolympiade satt. Sie reichte von Schubkarren-Slalom bis zum Gummistiefelweitwurf. „Das ist einmal etwas ganz anderes und macht mächtig Spaß“, freute sich Hagen Schmidt.
Zu den etwas älteren Teilnehmern gehörte beim 10. Pfingstcamp auch Marie-Christin Najorka aus Schwarze Pumpe, die bereits zum neunten Mal dabei war. Kathleen Walter aus Spremberg verbrachte zum vierten Mal das Pfingstfest mit ihren Mitstreiterinnen. Ganz begeistert von der Kulisse war auch die zehnjährige Vivian Duda aus Schwarze Pumpe, die erst seit einem halben Jahr Mitglied in der Jugendfeuerwehr ist. „Mir gefällt vor allem die ganze Technik, die man hier erklärt bekommt“, so ihr Kommentar. Die Teilnehmer mussten auch ihr Wissen in der Erste-Hilfe-Ausbildung unter Beweis stellen. An Infoständen informierten die Berufsfeuerwehr Cottbus, das Jobcenter Cottbus, die Werkfeuerwehr Vattenfall sowie der Verfassungsschutz Brandenburg über ihre Arbeit. Die Nachwuchsfeuerwehrleute verlebten bei Sport, Spiel und in den verschiedenen Wettkämpfen, zu denen am Sonntag ein Orientierungslauf gehörte, viele schöne Stunden. Die gute Versorgung aus der Gulaschkanone wurde von den Kindern und Jugendlichen des Pfingstcamps gelobt.
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