Artikel der Lausitzer Rundschau vom 09.12.2018
Artikel vom 09. Dezember 2018
Freude bei Jugendfeuerwehr über neues Fahrzeug
Forst. Förderverein kauft mit Lottomitteln weiß-rotes Fahrzeug. 50 Kinder- und Jugendliche gehören zum Forster Nachwuchs.
„FOR – FF 112“ – mit diesem leicht zu merkenden Kfz-Kennzeichen ist ab sofort die Forster Jugendfeuerwehr unterwegs. Am Samstag übergab der „Verein zur Förderung der Freiwilligen Feuerwehr Forst (Lausitz) e.V.“ ein neues Transportfahrzeug an den Feuerwehr-Nachwuchs. Die beiden Jugendwarte Stefan Palm und Kat-
rin Kraljic nahmen symbolisch die Fahrzeugschlüssel entgegen.
„Die Beschaffung war nicht einfach. Allein aus Mitteln des Fördervereins wäre die Anschaffung dieses Fahrzeuges nicht möglich gewesen“, sagte Mathias Dottke, der Vereinsvorsitzende. Deshalb wurde im März 2018 ein Antrag beim Ministerium des Innern des Landes Brandenburg gestellt, in der Hoffnung, bei der Zuwendung aus Einnahmen der Lottokonzessionsabgabe berücksichtigt zu werden. Nun wurden dem Verein exakt 18.891 Euro aus Lottomitteln gewährt. Mit Eigenmitteln in Höhe von 2099 Euro konnte schließlich der Transporter im Autohaus Igel beschafft werden. „Unser Dank geht deshalb auch an alle fördernden Mitglieder, die mit ihren Spenden die ehrenamtliche Tätigkeit der Forster Feuerwehr unterstützen“, so Mathias Dottke in seiner kurzen Ansprache.
Insgesamt 50 Kinder und Jugendliche gehören der Jugendfeuerwehr an. Neben den jüngsten Mitgliedern, den „Forster Feuerwichteln“, gehören 19 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Stadt-Mitte und 14 der Hornoer Jugendfeuerwehr an. Hier werden die zukünftigen Retter an die verantwortungsvollen Aufgaben der Feuerwehr herangeführt. Doch nicht nur die regelmäßige Ausbildung steht dabei im Vordergrund, sondern auch Sport, Spiel und Spaß. Mit dem neuen Fahrzeug wird ein kleiner Engpass beseitigt, wie Katrin Kraljic verrät: „Das bisherige Fahrzeug reicht nicht aus, um alle Jugendfeuerwehrmitglieder zu Wettkämpfen, Veranstaltungen oder auch zu Ausbildungsmaßnahmen zu fahren.“
Nach der Schlüsselübergabe und einem Gruppenfoto vor dem neuen Fahrzeug nahmen die Kinder ihre neue Errungenschaft ausgiebig in Augenschein. Selbstverständlich durfte auch eine Proberunde über den Pestalozziplatz nicht fehlen. Da die Nachwuchs-Feuerwehrleute noch zu jung zum Selberfahren sind, setzte sich Katrin Kraljic ans Steuer. Die ungewöhnliche Farbgestaltung gefällt ihr. Auch andere Jugendfeuerwehren seien immer häufiger mit ihren weiß-roten Fahrzeugen anzutreffen. Nur auf Funk und die Sondersignalanlage müssen die neuen Besitzer verzichten. „Das resultiert ganz einfach aus dem Zuwendungszweck“, erklärt Matthias Dottke.
Thoralf Haß
Quelle: Lausitzer Rundschau
Schreibe einen Kommentar
Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus.